Auswahl Schutterwälder Dialektausdrücke 

        

"Dialekt ist die Sprache von Herz zu Herz"

nach Andrea Wittmann, Weltmeisterin im Jodeln  


Nr.

Dialektausdruck

Erläuterung

1

abzopfe

abzupfen,  Johannisbeeren vom Stiel lösen

2

Abdritt

Plumsklo

3

Ahli

Liebkosung  (Kindersprache)

4

ahse

ja du  hast recht, ja so ist es, klar, natürlich (meist Antwort auf eine Zustimmung  erwartende Frage)

5

Ahwänder

Endstück  einer Speckseite, eines Bratens; Zipfel am Ende eines Acker- oder  Wiesengrundstücks

6

Aise

Furunkel

7

aldbache

altmodisch

8

Älderli

Pilze  mit ganz dünnem Stiel, wachsen auf altem Holz, zu kleiner Hut (schräg auf dem  Kopf sitzend)

9

allewäh

ja  natürlich, Zustimmung

10

Ändekepfer

Regionalbahn  auf Schmalspurschienen

11

Angke

Butterschmalz

12

anguufe

mit  einer Sicherheitsnadel einen Fehler an der Kleidung povisorisch reparieren

13

ännewäh

das ist  egal, das kann man so oder so machen

14

Ärdepfel

Kartoffel

15

Ärdepfel  usmache

Kartoffeln  ernten

16

ärne

ernten

17

Ärnepfel

Apfelsorte  die zur Erntezeit schon reif zum Essen ist

18

Äsch

Asche

19

Aschd

Ast

20

Atzel

Elster,  kleiner Rausch (der hat einen sitzen)

21

awwer

aber

22

Babbe

Papa  (eher aus dem Elsässischen nach dem Krieg verwendet)

23

bäbbe

kleben

24

Babbedeggel

Pappe

25

bäbbig

klebrig

26

babble

belanglos  miteinander reden, dummes Zeug reden, bei Kindern die gerade sprechen lernen  bedeutet "s' babbelt schu e weng" es spricht schon ein wenig

27

Bachkuäche

siehe  Datschkuäche

28

baddet

(es  baddet) es lohnt sich, es gibt gut aus beim Ernten, es nutzt viel

29

bamble

bummeln,  ziellos hreumlaufen, ziellos einkaufen

30

Bännewägili

leichte  Chaise mit Sitzbrett zum Transport leichter Waren mit dem Pferd, war selten  in Schutterwald im Einsatz

31

Barre

Raum in  bäuerlichen Anwesen, meist in der Scheuer in der Nähe des Futtegangs oder des  Stalls, dort wurde meist Stroh gelagert. Während der Besatzungszeit auch ein  Schwein gehalten, dies war gut schallisoliert durch das Stroh.

32

Bawel/Babel

schmuddelige,  schmutzige Frau die auch ihre Wohnung, Haus oder Anwesen schlecht pflegt

33

Bibbili

Hühner-Kücken

34

Bibbiliskäs

weißer  körniger Käse aus Frischmilch, wurde auch kleinen Kücken gefüttert, wenn die  Glucke die Brut nicht pflegte oder die Kücken von einem Brutapparat  ausgebrütet wurden 

35

Biehn

Bühne,  Speicher im Haus

36

Bierzel

Kopf

37

bierzle

umfallen,  fallen, mit dem Fahrrad oder Motorrad fallen

38

Bimmerli

kleiner  Hund

39

Blafon

Zimmerdecke  (aus dem Französischen = blafond)

40

blähre

plärren,  weinen

41

blämbläm

verückt

42

blangere

erwarten,  sehnlich erwarten

43

bleed

blöde

44

Bleederli

Verniedlichung  von Bloder, Blase

45

bleedle

blöde  machen, mach kei Bleederli = mach nicht blöde

46

Blooder

Blase,  Soubloder Schweineblase wurde getrocknet und aufgeblasen um an Fasnacht  damit, an einen Stock gebunden und auf die Straße geschlagen, Krach zu  machen; dicke Frau (vulg.)

47

bloodere

Blasen  machen, dummes Zeug reden

48

blooge

plagen

49

bloudere

reden,  mit jemanden reden

50

Bluaschd

verwelkte  Blütenblätter

51

blumbe

Butter  stampfen, Butter machen aus Rahm 

52

Bodd

Bote,  Gemeindediener

53

Boddschamber

Nachttopf,  aus dem Französischen abgeleitet (Pot au Chambre)

54

Bohneschiehfe

Bohnen  mit Hülsen

55

boldere

poltern

56

Bolderowe

Festabend  vor der Hochzeit  mit Freunden, die  Geschirr mitbringen um es im Hof zu zerschlagen

57

Bolderwage

Holzwagen  mit eisenbereiften Rädern, deren Speichen aus Holz gefertigt sind, wurden von  Pferden oder Kühen gezogen

58

Bolle

rundes  Stück Teig oder Eis

59

brädsche

über  jemanden reden, unnötiges Geplapper

60

Brämm

Pferdebremse,  Insekt, auch abwertend für nicht ganz helle Frau

61

bräsiere

schnell  machen, es eilig  haben 

62

Briä

Gülle,  Fleischbrühe

63

briäfihre

Gülle  ausbringen

64

briäle

weinen,  heulen, schreien

65

Briäli

weinerlicher  Junge, dauernd heulendes Kind, Erwachsener mit überlauter, lärmender Stimme

66

Briäloch

Unter  der Dunglege ausgehobenes Loch mit mehreren Hundert Litern Fassungsvermögen  für Gülle aus dem Viehstall und dem Abwasse der Toilette (Plumsklo) 

67

Bromerde

Brombeeren

68

Bruddelsubb

nörgelnde  Frau

69

bruddle

nörgeln

70

Bruddler

Nörgler

71

brunlächt

bräunlich

72

brunse  (vulgär)

pinkeln,  Wasser lassen

73

Brunshaafe

Nachttopf,  Pisspott, siehe auch Boddschamber

74

bschnotte

zu enge  Kleidung

75

Buff

Delle

76

Bur

Bauer,  Landwirt

77

Butzlumbe

Putzlappen

78

Buzzili

Baby

79

dabbe

unsicher,  tapsig gehen

80

dabbig

unbeholfen

81

daggse

schlafen,  ein Nickerchen machen

82

dällwe

graben,  im Matsch herumkneten

83

Dambis

Rausch,  angetrunken

84

Därrhärtli

Holzrost  mit Rand um Apfelschnitze oder Zwetschgen zu Dörrobst in der Sonne zu  trocknen

85

dätsch mer emol

würdest  du mir einmal

86

datsche

schlagen

87

Datschkuäche

Flammenkuchen,  flacher Kuchen aus Brotteig, meist vom Rest des Teiges, der keinen Laib mehr  ergab, gefertigt und mit Früchten der Saison belegt oder mit Rahm und Zucker

88

Dauwaddel

ungeschickter,  unfähiger, gedankenloser Mensch 

89

dehwere

toben

90

Deisem

Sauerteig  zum Brotbacken

91

Dierfall

Türklinke

92

Diftili

Tüftler

93

Dipfli

Tüpfchen

94

Dipflischisser

Pedant

95

Dipflischisserey

Haarspalterei,  Pedanterie

96

Dirmel

Mensch  der alles zertritt, der herumläuft als wäre im schwindelig,jemand der  wechselnde Ansichten vertritt

97

dirmlig

schwindelig

98

Dissel

Deichsel  an der das Pferd  oder die Kuh den  Bwagen lenkte

99

Diwag

Tabak

100

Diwagschopf

hohes  Gebäude mit vielen verstellbaren Lüftungsschlitzen zum Trocknen der  Tabakblätter

101

Dohle

Abwasserrohr

102

Dolle

Mensch  der trotz besserem Wissens (stur) entgegen besserem Rat handelt

103

Drabbe

Trester,  Rest beim Keltern von Äpfeln oder Trauben (wurde zum Düngen auf das Feld  gestreut)

104

dränse

heftig  atmen

105

drebble

mit den  Füßen aufstampfen, stampfen , beim Fußball auch trippeln - dann eher  abwertend

106

Dribbel

obere  Bühn, meist niedriger Teil auf dem Speicher unter dem First, in kleinen  Bauernhäusern die dritte Etage oder Zwischenstockwerk

107

Driewel

Traube

108

Drieweldrapper

Flieder  /sieht aus wie Trester einer Weintraube, Trester wird auch Trabbe/Drabbe  genannt, Traube=Driwel))

109

drille

drehen

110

drodde

trotten,  Apfelmost pressen

111

Drottwah

Bürgersteig,  Gehsteig(aus dem Französischen: trottoir)

112

druäle

verkleckern

113

Druäli

Mensch  der alles verkleckert, z-B. beim Essen oder Anstreichen oder Vergipsen

114

Druallätzli

Latz,  meist für Kinder, um beim Essen ein Bekleckern der Kleidung zu verhindern

115

Dubb

tolpatschige,  dumme Frau

116

dummle

sich  beeilen (dummel di=beeile dich)

117

Dungener  Schätzler

alte  Apfelsorte

118

Durschdi

Donnerstag

119

Durwägge

schorfiger,  trockener Hautfleck, meist etwas heller als die gesunde Haut, fühlt sich rauh  an und juckt, tritt eher im Winter auf

120

Eeg

Egge,  landwirtschaftliches Gerät um Erde krümmelig zu machen z. B. für die Aussat  von Weizen, hilzeni/hölzerne oder isig/eiserne Egge 

121

emol

einmal

122

Epfel

Apfel,  abfällig auch für Kopf

123

Epfelretzlerhose

Knickerbogger

124

Erschdbibbili

Erstklässler

125

eweng

ein  wenig

126

ewwer  Bihn

oberer  Speicher 

127

Fasend

Fastnacht,  Karneval

128

Fätze

Fetzen  (Papier), anerkennend verwendet für großer Acker

129

fiädere

füttern

130

Fierhoge

Schürkaken,  Feuerhaken

131

Flade

Fladen,  Teigfladen, Kuhfladen

132

floxe

klopfender  Schmerz in einer Wunde/Verletzung

133

Foudel

ein  halbverrückter, unwirscher, unmotivierter Mann

134

foudere

fahrig  sein, unkonzentriert, unmotiviert, unwirsch arbeiten

135

Frässzeddel

Schmierblatt

136

Friddi

Freitag

137

Fruchtkischt

Kiste  zur Lagerung von Getreide; mit Öffnungen die mit Fliegendraht verschlossen  waren damit Lüftung funktionierte und keine Mäuse eindringen konnten

138

Fuadergang

Futtergang,  Fläche vor der Krippe im Stall, über ihn wurde aus der angrenzenden Scheuer  das Futter/Gras, Klee oder Heu etc. den Tieren in die Krippe geschoben.

139

fuddere

vor sich  hin brummen, unwirsch Selbstgespräche führen

140

gaddig

gut,  passend, optimal

141

gährum

sehr eng  abbiegen, z. B. Draht oder Blech in scharfem Winkel biegen oder eng um eine  Kurve biegen

142

gähwiädig

sehr  zornig, im Affekt handeln

143

Galosche

Stall-  Gartenschuhe mit Holzsohlen

144

Gauelfuhr

Aufsehen,  hitzige Diskussion, Aufregung

145

Gehre

Schoß,  (kum sitz mar uf dr Gehre = komm setzt dich auf meinen Schoß)

146

Geisel

Peitsche  um Zugtiere zu leiten oder anzutreiben

147

Geisli

Zicklein

148

gelschdere

nachts  im Haus umherirren, umherlaufen

149

Giggel

Stolz

150

giggle

neugierig  schauen, hinter dem Vorhang stehend sehen was in Nachbars Hof passiert

151

ginkle

langsam  eine Arbeit verrichten, unkonzentriert lernen, gewollt umständlich, lustlos.  unmotoviert arbeiten

152

Gleischdiähli

Kleiner  Stuhl, Schemel

153

Gluggser

Schluckauf

154

Glump

Gelumpe,  eher verwendet für schlechtes Werkzeug oder Material zum Arbeiten

155

gnätsche

schmatzendes  Geräusch, das beim Waten durch zähen Schlamm entsteht, 

156

gniämbere

schlurfen,  sich stacksig fortbewegen

157

Gnissli

Endstück  des Brotlaibs

158

gnubbe

knuffen,  dem Nebenmann, der -frau mit dem Ellenbogen leicht in die Seite stoßen

159

Gosch

abfällig  verwendeter Begriff für Mund (halt d Gosch halt den Mund, sei still)

160

Grabb

Rabe

161

Graddel

Stolz,  Freude empfinden - der het awer e Graddel

162

graddle 

klettern

163

Grämpel

Gerümpel,  Tand, nicht wertvolles Zeug

164

Grasdackel

dümmlicher  Mann

165

griänlächt

grünartig,  grünlich,  so ähnlich wie grün

166

griffe

greifen,  den Hühner unter das Federkleid greifen um zu erkennen ob diese legereif  sind, bei dauernder Unfruchtbarkeit wanderte das Huhn in den Kochtopf

167

Gripf

Futterkrippe

168

Grobfarsch

abwertend  für kleines  Kind, das etwas  anstellt;  anerkennend für kleines  Kind, das altergemäß Unmögliches vollbringt

169

groddefalsch

ganz  falsch, absolut nicht richtig

170

grundle

im  Matsch oder im Mur, im Dreck wühlen

171

Gruttschdand

Holzfass  oder aus Steingut oder glasiertem Ton hergestellte runde Tonne zur  Einlagerung von Sauerkraut 

172

gschlacht

moderat,  ausgiebig, effektvoll

173

Gugg

Papiertüte  aber auch eine etwas dümmlich wirkende Frau

174

guhge

schaukeln,  mit dem Stuhl schaukeln

175

Guuf

Sicherheitsnadel,  anguufe mit einer Sicherheitsnadel einen Fehler an der Kleidung povisorisch  reparieren

176

guufe

jemanden  linken, veralbern

177

Haafe

Topf

178

Haddel

mageres,  dürres, für das Alter zu leichtes Kind

179

Haddeli

Verniedlichung  von Haddel

180

Hagschdiär

siehe  Maudel nur noch etwas explosiver

181

halblächt

halbherzig,  ungefähr um die Hälfte

182

Hälme

Spelz  von Weizen, Gerste Hafer etc.

183

Hälmekammer

Raum in  bäuerlichen Anwesen, meist in der Nähe des Futtergangs in dem die  "Hälme" nach dem Dreschen der Garben eingeplasen wurden.

184

halweisig

halbartig,  nur halb in Ordnung, nicht gut gemachte Arbeit

185

halwer

halb

186

halwer  sechsi

halb  sechs Uhr

187

Hamberli

Landstreicher,  Berber, Wohnsitzloser, Bettler

188

Hau

Heu,  Hacke Werkzeug zur Bodenlockerung und Unkrautvernichtung im Garten oder Feld

189

Hauhiffli

Heuhäufchen,  das Heu wurde über Nacht zusammengerecht und auf Häufchen gelagert damit der  Tau dieses nicht benetzt, am anderen Morgen wurde das Heu zum weiter dörren  wieder auf der Wiese verteilt

190

Haumaudel

Steigerung  von rücksichtslosem Mann

191

Haumesser

Breite  geschmiedete Klinge mit Griff und Nase am Ende, zum Zerkleinern von Reisig,  zum Ausasten ähnlich einer Machete verwendet

192

haune

heuen,  Heu machen, Heu wenden

193

Heggili

junger  Bube, meist etwas abfällig verwendet

194

Hiebli

Trinkhalm,  Strohhalm

195

hiffle

häufeln,  im Garten oder Feld z. B. Bohnen oder Kartoffeln

196

Hiffli

Häufchen

197

Hijänerpflädderli

einzelnes  Häufchen Hühnerkot

198

Himmel  un Ärd

Kartoffelbrei  mit Birnenschnitzchen

199

hinderezfihr

durcheinander,  das Hinterste nach vorne kehren

200

hinterschi

rückwärts,  oh der schafft hinterschi/er arbeitet rückwärts oder umständlich, es kommt  nichts dabei heraus, das Ergebnis ist schlecht

201

Hoddili

Pferd  (Kindersprache)

202

Hopsandlidd

quirrliges,  sehr lebendiges Kind

203

Hoselodderer

Meist  Junge dem die Hosen zu groß sind

204

hott

Komando  für Zugtiere: nach rechts (wurde durch dauerndes Ziehen am Leitseil  unterstützt)

205

hottlätz

total  verkehrt (siehe "lätz")

206

houdere

rücksichtlos  fahren, auf schlechtem Weg, bei viel Verkehr

207

houfe

er, sie  zieht zurück, nimmt etwas zurück (er oder sie houft, will nicht mehr)

208

houfi

zurück,  meist mit Zugtieren verwendet

209

Huäschdegudsili

Hustenbonbon,  nicht ernst zu nehmender Mann

210

Huddel

fahrige,  nervöse Frau

211

Huddiliskrämer

Tür zu  Tür-Verkäufer von minderwertigen Waren

212

Huffe

Haufen

213

Igschreht

Gesalzenes  (Fleisch, Kassler), wird gerne zu Sauerkraut gegessen

214

Ihidipfli

Punkt  auf dem I, das Höchste, die super Ergänzung

215

imache

einkochen,  sterilisieren

216

Iskärchli

kleiner  Bock, mit dem man wie auf einem Schlitten, mit zwei Stöchen in denen Nägel an  der Spitze eingebacht waren, schubartig fortbewegen konnte

217

Iwwerziäger

Herrenmantel

218

iwwerzwerch

verkehrt  herum, umständlich denken, sprechen und handeln 

219

Kabb

Mütze

220

kähb

nahe,  eng, käb amina=rücke nahe/eng an mich heran

221

Kaib

hinterlistiger  Junge ( oft halb anerkennend und tadelnd verwendet)

222

Känschderli

Geschirrschrank  mit Fenstern, meist in der  Küche  stehend, siehe Kuchikänsterli

223

Kanzeltriewili

Johannisbeere

224

Kärchli

kleine  Karre

225

Karchschmier

schwarzes  wasserbeständiges, fast teerartiges Fett zum Schmieren der Räder und Nabe am  Schaltkarch oder Bolderwagen

226

Katzeroller

Kater  (männliche Katze)

227

Keiwesiäch

Intrigant,  jemand der dauernd andere piesackt, ärgert

228

kelwere

herumtollen,  wild durch die Gegend fahren

229

Kiähbur

Kuhbauer,  Nebenerwerbslandwirt, Landwirt mit Kühen als Zugtiere

230

kiddere

lachen,  in sich hinein lachen

231

Knawitt

sich  dümmlich gebender, schlitzoriger Mann,   nicht ohne Bauernschläue 

232

Knuddli

dicker,  kurzgeratener Mann

233

Kochhaafe

Kochtopf

234

Kuäche

Kuchen,  Torte

235

kuäche

sich  hinlegen, hinfleddern (rücksichtslos sich zwischen zwei Personen auf das Sofa  setzen, siehe auch pfluänsche)

236

Kuchikänschderli

Küchenschrank  freistehend

237

Kumpf

Behältnis  für den Schleifstein, wurde aus einem Kuhhorn gefertigt und am Gürtel  befestigt. Der Schleifstein mit Heu oder Gras darin feucht gehalten

238

Kurzfuader

Tiernahrung  meist für Kühe im Winter (in der Rübenmühle (Rabdriller) werden Rotrüben oder  Weißrüben zerkleinert und mit Hälme vermischt)

239

Läime

Lehm

240

Lambedd

Längsstange  in der Mitte des Bolderwagens, dessen hinteres Ende zum Befestigen der  Öllaterne oder von Schulkindern zum Draufsitzen beim Heimweg von der Schule  verwendet wurde

241

lätz

umgekehrt,  umdrehen, mach däne Sack lätz- dreh diesen Sack um, kehre das Innere nach  außen, verrückt, mach mich nit lätz, mach mich nicht verrückt!

242

lätzmaddis

Ausdruck  der Verwunderung, Donnerwetter

243

Leiterwage

eisenbereifter  Wagen bei dem die Seitenteile des Bolderwagens durch leiterähnliche  Seitenteile ersetzt wurden, wurde zum Transport des Heus und der  Getreidegarben verwendet

244

Leiterwägili

kleiner  Bollerwagen mit Eisenbereifung zum Transport mehrer Milchkannen  oder leichter Waren, von Menschen gezogen

245

leje

liegen

246

liäche

herausreißen,  meist Rüben ernten

247

lidde

läuten

248

Lidd

Leute

249

liede

leiden

250

Loddel

unzuverlässiger,  unordentlicher Mann

251

loddere

es  loddert, eine Mutter ist zu groß zur Schraube, oder etwas passt nicht exakt  zusammen, es klappert beim Bewegen, läuft nicht rund

252

Lodderer

Mesch  der nur ganz langsam, lustlos etwas verrichtet, immer hinterher kommt, keine  Termine einhält

253

Lodsch

Unordentliche  Frau, schlecht gepflegte Frau, in allem nimmt sie es nicht genau

254

lodsche

ein zu  großer Schuh wackelt am Fuß, sitzt nicht fest

255

Lodzi

unordentlicher,  ungepflegter Mann

256

luäge

schauen,  betrachten 

257

Luhdi

Glück,  der het Luhdi = der hat Glück

258

Lumbediär

gerissenes  Frauenzimmer, hat es faustdick hinter den Ohren

259

Lumbemänsch

verwarloste,  gerissene Frau

260

Lumbeseggl

gerissener  Kerl, lebt gerne anderen zu Leid

261

Lummeli

Lende  (beim Tier)

262

Maddis

Vorname  Matthias, Wurm im Obst

263

Maidli

Mädchen

264

Maidlischmecker

Junge,  der gerne mit Mädchen zusammen ist, wird oft als Hänselei von anderen Jungen  gebraucht

265

Mändi

Montag

266

Maudel

rücksichtloser  Mensch (Mann)

267

memmle

trinken,  der memmelt gern=hat Alkoholprobleme

268

Middwoch

Mittwoch

269

muäme

sabbern,  Sprichelfluss aus dem Mundwinkel

270

Mugg

Fliege,  Stubenfliege

271

Mugge

er het  wiedder sini Mugge, er duet uffmugge, jemand ist aufmüpfig, er will  seinen  eigenen Kopf durchsetzen, er  muckt auf

272

Mul

Maul bei  Tieren oder abfällig für Mund

273

mule

maulen,  unwillig widersprechen

274

Mulwärfer

Maulwurf

275

nabb

hinab,  hinunter

276

Näddili

Schöntuer,  nach dem Mund redender Mensch, ein unter dem Pantoffel stehender Mann

277

niwwer

hinüber

278

Nudelbrätt

Großes  Holzbrett zum Auswellen von Teig zur Nudelherstellung, wurde auf den  Küchentisch gelegt um den Tisch zu schonen

279

Nudelholz

Rundholz  mit zwei Griffen zum Auswellen des Teiges (Kuchen oder Plätzchen backen oder  bei der Nudelherstellung)

280

nuff

hinauf

281

nuffzuhäs

in  Richtung nach oben

282

nulle

saugen

283

Peterli

Petersilie

284

pfätze

kneifen,  einen trinken gehen

285

Pfippfis

Unwohlsein/Unpässlichkeit,  meist verächtlich verwendet - der het wiedder dr Pfippfis

286

Pflädderli

kleines  Stück, kleiner Rest, ganz wenig

287

pflimle

probieren  mit  untauglichen Mitteln, abwertend  für basteln oder handwerklich fragwürdiges Vorgehen

288

Pflimli

Gelbrote,  kleine Pflaume auch Haferpflaume genannt, wurde zur Erntezeit des Hafers  reif, leicht mehliges gelbes Fleisch, Mirabellengröße, Mensch der kaum was zu  Wege bringt

289

Pfluakärchli

kleiner  eisenbereifter Holzkarren mit zwei Speichenrädern aus Holz, wurde vorn unter  den hölzernen Pflug gesetzt um den Pflug abzustützen und zu führen

290

pfluänsche

sich  ausbreiten, rücksichtslos breit hinlegen, anderen den Platz wegnehmen

291

Pfludd

Dicke  unordentliche oder unbeholfene Frau (abwertend verwendet)

292

Pfludde

Griesbrei  (mit Pflaumen aus dem Einweckglas oder mit anderem eingelgtem Obst serviert)

293

pfluddere

sich  ausbreiten, hinlegen, breitmachen

294

Pfluh

verklumpter  Staub, Staubhuddel

295

pfrenge

hineinquetschen,  wenn es eng hergeht dennoch sich oder etwas hindurchzwängen

296

pfundig

super,  extra gut, sehr gut passend, gelegen kommend

297

pfuuse

trotzen

298

Plumsklo

Toilette,  meist in der Nähe des Viehstalls über den Hof erreichbar, Abdritt

299

rabdrille

Milch zu  Rahm im Separator verarbeiten, auch Rotrüben oder Weißrüben in der Rübenmühle  zu Kurzfuader verarbeiten

300

Räffter

Hosenträger

301

rahzuhäs

in  Richtung nach unten

302

Rämbe

ein  dickes Stück, meist vom Brotlaib

303

Ranze

Bauch,  meist dicker Bauch; auch ganzer Körper (ich hau dir dr Ranze voll, ich  verhaue dich) 

304

Ranzepfiffe

Bauchweh

305

Rawediär

lebhaftes,  ungehorsames, lautes Mädchen

306

retzle

Früchte  abgernteter Felder nachlesen

307

riege

lenken

308

Riege

Am  Bolderwagen gekrümmte Querstange unter dem Wagen, der für seitliche  Stabilität sorgte, besonders beim Umkehren.

309

Riewerli

gerissener  kleiner Junge, den man dennoch lieb hat

310

Rihn

Rhein,  Grenzfluss zwischen Deutschland und Frankreich

311

Rinn

Abwasserrinne  neben der Dorfstraße, Unrat aus der Küche oder dem Überlauf des Güllelochs  wurden darüber in einen offenen Graben abgeleitet

312

riwwer

herüber

313

Rod  Khua

Rote  Kuh, Einachsschlepper der Firma Agria Gottmadingen, rote Farbe war  Namensgeber, ersetzte in den 50er und 60er Jahren für die Kleinbauern und  Nebenerwerbslandwirte oft die Kuh als Zugtier

314

Rossbolle

Pferdeäpfel

315

Rossbur

Landwirt  mit großer Landwirtschaft, Haupterwerbslandwirt, Landwirt mit Pferden als  Zugtiere

316

Rosserdepfel

Süsskartoffel,  Rosskartoffel, Tompinambur

317

Rossler

Schnaps  aus der Süßkartoffel Tompinambur, Sonneblumenähnliche Pflanze deren Wurzel  Zucker und Stärke beinhalten, früher auch Roßkartoffel/-Erdepfel gnannt

318

ruänsche

unruhig  schlafen, sich im Bett hin- und her wälzen, unruhig sitzen

319

rumhammle

sich  spasshaft balgen, unruhig sein, blödeln

320

Rumpfel

Falte,  Runzel

321

Rusch

Rausch

322

Saichbluam

Löwenzahn

323

saiche  (vulgär)

Wasser  lassen bei Tieren

324

salbadere

dummes  Zeug reden, in einemfort reden, Belangloses hochgestochen besprechen

325

Samschdi

Samstag

326

schäbbere

scheppern,  Krach machen

327

Schaltkarch

Karren,  der aus Holz gefertigt war, mit einem eisenbereiften Holzrad mit Holzspeichen  und twei Landen (Griffen) zum schieben, wurde von einer Person geschobenmit  ihm brachte man 

328

Schapf

Schöpfer,  Suppenschöpfer

329

schbachdle

spachteln,  Putz ausbessern, viel essen

330

Schbäckbrättli

Holzbrett  zum Speckschneiden beim Vespern

331

Schbinnhuddel

Spinnwebe

332

Schdäh

Treppe  im Innern des Hauses, Biehnestäh, Kellerstäh

333

Schdapfel

Außentreppe,  Treppe zum Hauseingang

334

Schdaubhuddel

Pfluh,  verklumpter Staub

335

Schdiedli

Halm,  auch Trinkhalm

336

Schdrau

Stroh

337

Schdrauläime

Sauerkraut  mit Kartoffelbrei gemischt

338

Schdrausack

Strohsack,  wurde als Unterlage im Bett verwendet und jedes Jahr erneuert, wurde später  durch die Matratze ersetzt

339

Schdrauschdiedli

Strohalm

340

Schdrauschuä

Strohschuhe  aus getrockneten Maisblättern geflochten und über einem Leisten geformt und  vernäht

341

Schdrupfer

Schrubber

342

Schdutzer

lange  Jacke aus festem Gewebe, Parka, Kurzmantel

343

Schesslon

Couch,  Sofa (aus dem Französischen: chaiselongue, canapé)

344

Schiäwer

Schieber,  vordere und hintere Abschottung des Laderaums des Bolderwagens; Marsch beim  Tanzen - kumm mar danze e Schiawer zamme

345

Schiefili

kleine  Schaufel, Kinderschaufel für den Sandkasten; Schulterstück des Schweins in  Salzlauge eingelegt (wird gerne zu Sauerkraut gegessen

346

Schier

Scheuer  für die Futtervorräte

347

Schiff

Am  Kohlenherd in die Herdplatte eingelassene rechteckige Blechwanne mit Deckel  zur Heißwasserbereitung

348

Schindle

Schindeln,  aus Tannen oder Kieferholz gefertigte schmale und dünne Holzbrettchen, die an  der Berührungsfläche von zwei Biberschwanzziegeln unter die Ziegel geschoben  wurden, damit kein Regenwasser eindringt

349

Schindle  schdegge

Schindeln  nachstecken, Arbeit meist im Spätjahr um das Dach für den Winter abzudichten,  in Ökonomiegebäuden oft nach oder während der Heuernte, Beim Einlagern des  Heus wurden mit wachsendem  Füllstand  auf dem Heuboden ohne Gebrauch einer Leiter die Abdichtarbeiten leicht  möglich

350

Schindmärr

bitterböses  Frauenzimmer

351

Schlabbe

Hausschuhe,  Latschen, 

352

Schlägg

Marmelade

353

schlägge

lecken,  Süßigkeiten verzehren

354

Schläggflade  

Marmeladenbrot

355

schlänze

beim  Fußball durch einen Bogenschuß den Ball ins Tor befördern, durch geschickte  Bewegung etwas an seinen Platz bringen (werfen)

356

Schlänzer

Riss,  meist in einer Hose oder Rock

357

schliche

schleichen

358

schloddse

lecken,  Wein trinken, genießen

359

Schloddser

Bonbon  am Stiel, Lutscher, Winschloddser=Weingenießer

360

schlurbe

schlurfen

361

Schmuarli

Kind,  das beim Essen alles verschmiert, Arbeiter der mit seinem Material alles  verschmutzt

362

Schmuddeli

schmuddeliger,  schmutziger Mann der ungepflegt, schlecht rasiert , Haus oder Anwesen  schlecht pflegt

363

Schnäbberli

wenig,  kleines Stückchen (gib mir grad e Schnäbberli zuam versuache) aber auch: der  sitzt zu nahe am Rand, z.B. Stuhl

364

Schnaig

abfällig  verwendeter Begriff für Mund (halt d Schnaig, halt den Mund, sei still)

365

schnaige

lustlos  essen oder an der Fasend mit Masken sich in den Gaststätten rumtreiben

366

Schniddli

Schnittlauch

367

Schnitz

gewürfelte  Kartoffel oder Äpfel, Birnen …

368

Schnurr 

Tiermaul  meist bei Schweinen

369

schnurre

schnurren,  "Schnurre und Schnaige" an Fastnacht, verkleidet und mit Masken in  den Gaststätten unterwegs sein

370

Schopf

Schuppen,  Abstellraum für die Leiterwagen, Bolderwage oder Fahrgeräte in  derLlandwirtschaft

371

Schparifandili

clownartiger  Mann, nicht ernst zu nehmender Mann

372

schwadere

planschen

373

schwiddisiäre

herumstreifen,  umherziehen, den Mädchen nachlaufen

374

schwoudere

dummes  Zeug reden, in einemfort reden

375

Sebrador

Seperator  um von Milch Rahm zu gewinnen, Zentrifuge für Milch

376

Seggl

Intrigant,  unangepasster Mann, jemand der andere gerne hinter's Licht führt

377

Seier

Sieb

378

Seifebleederli

Seifenblasen

379

Sengessel

Brennessel

380

Siässkrutt

Süßkraut,  Wirsing mit Kartoffeln

381

Sierli

kleine  Hautirritation, roter kleiner Punkt auf der Haut, Pickel, Mitesser

382

Sitt

Seite

383

Sitzbrett

Brett im  vorderen Teil des Wagens quer über den Wagen gelegt, auf ihm sitzend wurden  die Tiere gelenkt

384

suffe

saufen

385

Suffkopf

Trinker

386

Sundi

Sonntag

387

Surkruttschdand

siehe Gruddstand

388

Surkrutt

Sauerkraut

389

Surribbel

säuerlich dreinschauender Mann, unumgänglicher Geselle

390

Surrli

weinerlicher Mensch

391

triwelliere

wiederholend, ungeduldig etwas fordern, jemanden mit Forderungen  plagen

392

Tschohli

gutmütiger Mann

393

umdusche

umtauschen

394

umesundschd

umsonst

395

umkeje

umwerfen, umfallen, siehe auch zammekeje

396

usmache

Kartoffeln ernten, Erbsen oder Bohnen aus den Hülsen befreiein,  über jemanden reden (d' Litt usmache)

397

vergelschdert

erschrocken,  erschreckt,  durcheinander 

398

vermeble

jemanden schlagen, jmd. Verhauen

399

verrumpfeld

faltig, zerknautschter Stoff, runzelige Haut, 

400

verseggle

jemanden hinter's Licht führen, (verarschen vulg.)

401

verzuse

verzupfen, aufdröseln, zerfleddern

402

virrschi

vorwärts

403

vrgroode

nicht gelingen, der Kuchen ist vrgroode, das ist mir nicht  gelungen

404

vrkeldet

erkältet

405

vun  wääge

Fasnachtsruf der Pflumedrucker, nein, nein niemals

406

wägge  wem

wegen wem

407

Wähwere

gestikulierend schreien, verbal streiten

408

Wangschd

dicker Bauch

409

wangschde

wild tun, unwetterartiger Wind oder bei Starkregen, wenn ein  Rinnsal zu einem reisenden Bach wird sagt man: do het's gwangschdet, da ging  es sehr wild einher

410

welle  wäh

nein unmöglich, was du nicht sagst

411

Welschkorn

Mais (welsch=fremd also fremdes Korn) 

412

Werre

Maulwurfsgrille

413

wiädig

zornig

414

wieschd

Komando für Zugtiere: nach links (wurde durch rythmisches Ziehen  am Leitseil unterstützt)

415

Woog

Waage

416

Wudinas

Nasenpopel

417

Wull

Wolle, bring mi nit in'd Wull = mach mich nicht verrückt

418

Wullschuä

Wollschuhe, Hausschuhe meist grau oder braun mit schwarzen Karos

419

Wunderfitz

Neugierde

420

wunderfitzig

neugierig 

421

Wusel

lebhaftes Kind

422

wusle

lebhaft tun, geschäftig tun

423

Zäch

Am Pflug angebrachtes senkrechtstehendes Messer als eine Art  Vorschneider. Damit z.B. beim Umpflügen eines Kleeackers (viel Wurzelwerk)  die Erde leichter aufbricht

424

zalwander

gemeinsam (sich auf den Weg machen) mar gehn zalwander nach  Dungene = wir gehen gemeinsam nach Dundenheim

425

zamme

zusammen, gemeinsam

426

zammekeje

zusammenlegen, zusammenwerfen, zusammenfallen, umfallen, vor  Schwäche hinfallen

427

zammemache

Heu auf der Wiese zu Reihen zusammen rechen, damit danach die  Häufchen über Nacht zusammengeschoben werden konnten, so nahm das Heu weniger  Tau und Feuchtigkeit auf

428

Zättli

Heureihe

429

Zischdi

Dienstag

430

Zitt

Zeit

431

zopfe

zupfen, Johannisbeeren vom Strauch ernten

432

Zottl 

Einzahl von Zottle

433

zottle

langsam gehen, ziellos oder lustlos, sich wiegend vorwärtsgehen

434

Zottle

Zotteln, Fransen, ungepflegte Haare/Fell, verklumpte Haare

435

Zuwwer

Zuber, Holzbottich zum Fleisch einlegen, in früheren Zeiten  wurde darin auch zu Festtagen das Badewasser für die gasamte Familie  eingelassen

436

Zwägg

Quecke, Grassorte, Unkraut

437

Zwuckel

kleiner Mensch oder kleines Tier

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Für tiefergehende  Beschäftigung mit der badischen Mundart empfehlen wir aus der Schriftenreihe der Badischen Heimat 
Alemannisches Wörterbuch

von Rudolf Probst und Friedel Scheer-Nahor. ISBN 978-3-7650-8354-5

G. Braun Buchverlag


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- Sehnsuchtsort Schutterwald -

   

 

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Dioramen in einer Ausstellung im Altenheimer Heimatmuseum
Miniaturen ganz groß von Werner Flaith konstruiert.
 So sah unser urbanes Umfeld aus